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MONSTERS &MONSTERSsolo ausstellung :::: vasso tzoutieröffnung ::: 14.11.2024ab 19:00 uhr
ausstellungsaduer :: 14.11.2024 - 24.11.2024 öffnungszeiten :: montag, dienstag, samstag und sonntag von 18:00 - 21:00 uhr finissage ::: 24.11.2024 von 11:00 - 16:00 uhr
solo ausstellung :::: vasso tzoutiwhat a body can do: eine politik der lust für monströse wesen, die etwas bedeuten
ein körper ist ein schauplatz des kampfes: was er tun kann, was er tun sollte, wie seine teile aussehen sollen und welche körperteile für welche handlungen genutzt werden dürfen, und wie – all das wird durch eine komplexe struktur aus gesellschaftlichen normen, schönheitsidealen, und rigiden biologischen definitionen kontrolliert. abweichungen von der norm stellen eine bedrohung für etablierte ordnungen dar und führen oft zu sanktionen, die auf den körper selbst abzielen. die ausstellung der griechischen künstlerin vasso tzouti erforscht körper, die sich den festgefügten erwartungen und regeln entziehen, die eine zunehmend neoliberale sprache anprangern, die existentielle verletzlichkeit verleugnet. ihre „monster“ sind kein objekt der beobachtung, sondern blicken den betrachter zurück an – und machen diesen selbst zum gegenstand der betrachtung. tzoutis werke feiern körper im wandel, die weder klar umrissene grenzen noch feste identitäten haben, sondern vielmehr porös und verletzlich sind. diese „monströsen“ körper durchbrechen die vorstellung eines autonomen, unberührten und normativen körpers und zeigen, dass körperlichkeit auch fragilität und ambivalenz bedeutet. die arbeiten stellen die frage: was können körper tun, wenn sie sich der norm verweigern? tzouti präsentiert figuren, die sich durch ihren eigenen genuss definieren, und deren körper nicht nur passiv gefallen, sondern aktiv stören und irritieren. die themen lust und widerstand verweben sich in ihren darstellungen von nicht-normativen körpern – sei es durch übergroße genitalien, animalische züge oder absichtlich verzerrte körperdarstellungen. diese körper sind politische aussagen. sie fordern das recht auf lust als form des widerstands ein und stellen die frage, wer entscheidet, wie körper zu sein haben und was sie tun dürfen, und mit welchen körperteilen. tzoutis „monster“ verkörpern die freiheit, hegemoniale regeln durch praktiken der lust zu missachten. aus widerspenstigkeit wird widerstand. über die künstlerin: tzouti widmet sich in ihrer arbeit der dekonstruktion von normen und kategorien. mit ihrer serie von „monstern“ eröffnet sie einen raum für alternative körperlichkeiten und zeigt, dass das potenzial von körpern in ihrer unangepasstheit liegt. tzouti’s bodies are defiant bodies, uncontainable by boundaries, spilling out and reaching out: wounded bodies, pocket monsters, portraits of abjection, and a gigantic phallus. her work mobilises the grotesque to shift our attention to the acts of resistance against an ever-encroaching responsibility for bodies to conform to normative standards: appearances, practices, and desires are all tightly controlled. these monsters provide the promise of resistance and defiance. pleasure, like unruliness, becomes a revolutionary form of resistance: tzouti’s monsters embody the freedom to disobey hegemonic rules through practices of pleasure. she lives and works in athens, greece. weiteres auf https://www.facebook.com/xponart sowie auf instagram xponartgallery
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